Gebrüder-Weiler-Kindergarten: Schlierbach

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Gebrüder-Weiler-Kindergarten

Die drei Brüder Christian, Gottlob und Carl Weiler erstellten das Haus als Kleinkinderschule im Jahr 1884. Mit der Auflage, dort immer einen Kindergarten zu betreiben, erhielt die Gemeinde das Haus 1913 geschenkt. Durch zwei bauliche Erweiterungen ist aus dem „alten Haus mit Flair“ mitten im Ortszentrum ein moderner, dreigruppiger Kindergarten mit großem Garten entstanden.

Für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt stehen bis zu 78 Plätze zur Verfügung. Die Einrichtung bietet auch Ganztagesplätze entsprechend dem Bedarf in den Familien. Die Öffnungszeiten sind täglich im Zeitrahmen von 7:00 bis 16:00 Uhr, je nach gewähltem Betreuungsmodul. 

Um den Kindern speziell in der Eingewöhnungszeit einen „sicheren Hafen“ zu bieten, sind alle einer Stammgruppe (Sonnenschein-, Regenbogen- oder Wolkengruppe) zugeordnet. Über allem Tun steht der Leitsatz von Konfuzius: „Erkläre mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere, lass es mich selbst tun und ich verstehe!“ Das Fachkräfteteam engagiert sich für eine ganzheitliche Sichtweise von Bildung, Erziehung und Betreuung. Die enge Kooperation mit der Grundschule hat jahrelange Tradition und ermöglicht den Kindern einen sanften Wechsel beim Schuleintritt.

Mittagessen

Die Verpflegung wird von einer Cateringfirma übernommen, welche das Mittagessen direkt in die Einrichtung liefert. Die Sorgebrechtigten buchen das Mittagessen selbstständig über ein Konto der Firma Mensa Pro. 

Konzeptioneller Grundgedanke

„Erkläre mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass es mich selbst tun und ich verstehe.“ (Konfuzius) Diese pädagogischen Grundgedanken begleiten uns durch unsere gesamte pädagogische Arbeit. Uns ist es wichtig, dass die Kinder zu selbstständigen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen. Durch altersspezifische Angebote, durch freies Spiel, experimentieren, forschen und Neues erkunden, erwerben die Kinder diese Kompetenzen, um in einer immer komplizierteren Welt verantwortungsbereit und selbstbewusst zu leben und darin glücklich zu werden.

Tages - und Wochenablauf

Frühgruppe: 7:00 Uhr. je nach gebuchtem Model können die Kinder in den Kindergarten kommen. Diese wird von täglich wechselndem pädagogischem Personal betreut.

Stammgruppenzeit: 8:00 Uhr. Die Kinder verteilen sich auf ihre jeweilige Gruppe.

8:00 Uhr – 12:00 Uhr: In den Gruppen finden Freispiel, gemeinsames Frühstück, Morgenkreis, verschiedene Angebote und Gartenzeit statt.

12:00 Uhr: die Kinder, die im Regelmodul sind, gehen nach Hause.

(Info: Jede Stammgruppe hat aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und der individuellen Bedürfnisse der Gruppen seinen eigenen Tagesablauf, der von dem der anderen Gruppen ein wenig abweichen kann.)

13:00 Uhr zweite Abholphase ohne Mittagessen

Kinder, die bis 14:00 Uhr bzw. 16:00 Uhr im Kindergarten sind, gehen zum gemeinsamen Mittagessen.

Die Kinder im Alter zwischen 3 und 4 Jahren gehen nach dem Mittagessen in den Schlafraum, um dort zu schlafen oder um sich auszuruhen. Die älteren Kinder gehen in einen Gruppenraum und beschäftigen sich dort.

14:00: Uhr dritte Abholphase und Beginn des Nachmittagskindergarten für die Kinder im Regelmodul

16:00: Uhr gehen alle Kinder nach Hause.

Unsere Schwerpunkte der Bildungsbereiche

Der Orientierungsplan dient uns als Grundlage für die Schwerpunkte unserer Bildungsbereiche.               

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Körper":

Dieser Bereich umfasst ausreichende Bewegung, ausgewogene Ernährung, körperliches Wohlbefinden und die Gesundheit. Dieses erreichen wir durch unseren Turntag, durch Spaziergänge, Naturtage, dem täglichen Toben im Garten und die Betreuung und Pflege unseres Obst- und Gemüsebeetes und dem gemeinsamen Mittagessen. Zudem haben wir einen Bewegungsraum, der uns täglich zur Verfügung steht.  

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Sprache":

Unter Sprache versteht man nicht nur die Verständigung und die Benennung von Dingen, sondern auch die Klärung und den Austausch von Gedanken und das Mitteilen von Gefühlen und Erfahrungen. Des Weiteren wird Sprache benötig, um sich Wissen anzueignen und dieses weiterzugeben. Kurz gesagt: Sprache ist für uns Menschen überlebenswichtig. Und Sprechen lernt man nur durch Sprechen, d. h. Kinder brauchen Vorbilder, die sich ihnen zuwenden, mit ihnen sprechen, sie ermutigen und sich sichtbar über den Erfolg freuen. Dieses erreichen wir durch regelmäßige Kinderkonferenzen, Fingerspiele, Lieder, Bilderbuchbetrachtungen, Gedichte, Reime, Geschichten, Bewegungsspiele und Gespräche.

Sprachförderung:

Zur sprachlichen Entwicklung steht den Kindern einmal wöchentlich eine Erzieherin zur Verfügung, die die Sprachförderung übernimmt.

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Sinne":

Unter dem Bereich versteht man das Erforschen und Entdecken der Welt durch Riechen, Sehen, Hören, Tasten, Fühlen, Schmecken und Beobachten. Erreicht werden diese Ziele in unserer Einrichtung speziell durch das Singen mit und ohne Instrumente, durch kreative und gestalterische Tätigkeiten wie Malen, Basteln, usw. Durch Kimspiele, Spaziergänge aber auch durch Entspannungsübungen und Phantasiereisen.

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Denken":

Dieses Feld umfasst die Fähigkeit etwas zu erklären, vorherzusagen, zu schlussfolgern, mitzudenken, Probleme zu lösen, Zusammenhänge zu erfassen, Regeln zu finden, Hypothesen aufzustellen und sie zu überprüfen und auch Kategorien bilden zu können. Erreicht werden diese Ziele in unserer Einrichtung durch den Freiraum, den die Kinder haben, um zu experimentieren und auszuprobieren, durch Kinderkonferenzen und durch unsere anregende Raumgestaltung.

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Gefühl und Mitgefühl":

Unter Gefühl und Mitgefühl versteht man das Bewusstsein für die eigenen Gefühle und diese zu entwickeln. Erreicht werden diese Ziele durch Bilderbuchbetrachtungen, Entspannungsübungen, Zuhören, Trösten und das ernst nehmen von Emotionen und Problemen der Kinder und Erwachsenen.

Bildungs- und Entwicklungsfeld "Sinn, Werte und Religion":

Kinder brauchen Werte, um ihre Lebenswelt zu strukturieren. Der Welt offen gegenüber zu stehen heißt sich auch mit der eigenen und der fremden Religion anderer Kinder auseinanderzusetzen, die Vielseitigkeit zu erkennen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten wahrzunehmen, zu akzeptieren und wertzuschätzen.  Um dieses hier im Kindergarten zu erreichen, lernen die Kinder unterschiedliche Religionen kennen, sowie dessen Unterschiede und Gemeinsamkeiten und lernen diese wertzuschätzen und ihnen tolerant gegenüber zu stehen.

Was uns noch wichtig ist

Um unsere Ziele erreichen zu können ist uns die Elternarbeit sehr wichtig. Es bildet einen zentralen Punkt in unserer Arbeit, denn nur gemeinsam können wir damit eine Voraussetzung für eine positive Entwicklung des Kindes schaffen.