Teckstraße 7: Lehrerwohnhaus
Von alters her waren die Gemeinden verpflichtet, den Lehrern Dienstwohnungen zu stellen. In Schlierbach war der Platz im Rat- und Schulhaus schon im 19. Jahrhundert so eng, dass die Lehrer im Gebäude Hauptstraße 1 lebten. Mit der stark angestiegenen Schülerzahl kamen auch mehr Lehrer in den Ort und suchten Wohnraum. In der Seestraße 40 kamen bis 1977 Lehrer mit Ihren Familien unter. Bald reichte auch dieses Angebot nicht mehr. Daher baute die Gemeinde 1954 ein Einfamilienhaus in der Steingaustraße 17 und stellte es bis zum Verkauf 1982 als Wohnhaus für Lehrkräfte zur Verfügung. Zehn Jahre später, 1964 beantragte der Ortsschulrat den Bau von weiteren vier Wohnungen.
Die Gemeinde reagierte 1964 mit dem Neubau des Vierfamilienhauses nach Plänen von Günther Grässle, Göppingen, in der Teckstraße. Das Gebäude kostete 187.000 DM. Nach der Renovierung des Hauses und dem Ausbau des Dachgeschosses 1981 dient es mittlerweile nicht mehr als Lehrerwohnhaus, sondern allgemein als Wohngebäude der Gemeinde. Auch zwei Gemeindeschwestern kamen seit 1980 hier unter.