Hauptstraße 1: Schlierbach

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Gemeinde Schlierbach

Hauptstraße 1: Lehrerwohnhaus

Das giebelständige Mansarddachhaus mit Krüppelwalm, ein verputztes Fachwerkhaus und der Erblehenhof in der Brühlgasse, dürfte im 18. Jahrhundert errichtet worden sein. Zum Anwesen gehört auch eine Scheuer, in der einst der Farrenstall der Gemeinde untergebracht war.
 
1830 erhielt der Gassenwirt Jakob Bosch die Genehmigung zum Weinausschank für dieses Gebäude und 1838 die Schildwirtschaftsgerechtigkeit „Zur Krone“.
 
1842 erwarb die Gemeinde das Gebäude, um darin drei Lehrerwohnungen einzurichten. Von 1855 bis 1967, bis der Neubau in der Teckstraße 7 bezogen werden konnte, wohnten hier die Lehrer der Gemeinde.

Ab April 1947 praktizierte die erste Ärztin in Schlierbach, Frau Dr. Irmgard Frank bis 1961 in einer Gemeindewohnung im Erdgeschoss. Auch der erste verwaltungstechnisch ausgebildete Bürgermeister nach dem zweiten Weltkrieg, Walter Haller, wohnte von 1948 bis 1959 im Gebäude.
 
1987 wurde das Gebäude mit Scheuer als Kulturdenkmal eingestuft. Seit der Generalsanierung von 1996 bis 1998 wird das Gebäude als Wohnhaus durch die Gemeinde genutzt.