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Großer Meilenstein für Schlierbach

Artikel vom 20.10.2023

Nachdem vor einigen Wochen das Projekt „Tagespflege und betreutes Wohnen“ in der Hauptstraße nach jahrelanger Vorarbeit quasi gescheitert war, hat der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung einen wegweisenden und vor allem weitsichtigen Beschluss gefasst.

Das Wichtigste: Die Tagespflegestation für 15 Personen wird gebaut! Die betreuten Wohnungen werden gebaut!

Wochenlange Diskussionen, Beratungen, etliche Gespräche zwischen Gemeinderat, Verwaltung, Bürgermeister und dem Vorstand des Krankenpflegevereins haben zu diesem so wichtigen Ergebnis geführt. Nachdem noch im August durch das Wegbrechen des Landeszuschusses und der immer weiter steigenden Fremdkapitalzinsen das Projekt auf Eis gelegt  und die Bauarbeiten eingestellt wurden, haben sich die Projektbeteiligten mit diesem Zustand nicht so einfach abgefunden und beharrlich und sehr fleißig nach Lösungen gesucht.  Klar war sehr schnell, dass die Tagespflegestation für die Gemeinde eine unglaublich wichtige und vor allem in Hinblick auf die Zukunft eine essentielle Einrichtung ist, welche die  Gemeinde Schlierbach noch attraktiver macht und vor allem auch einen weiteren wichtigen Standortfaktor in die Gemeinde bringt.

In der Gemeinde gibt es derzeit ein gutes Angebot an Dienstleistungen und Betreuungsformen für pflegebedürftige Menschen. Im Alexanderstift der Diakonie Stetten werden 30 vollstationäre Pflegeplätze in Einzelzimmern angeboten. Der ambulante Pflegedienst der Diakoniestation betreut aktuell 118 in Schlierbach wohnenden Menschen. Dazu bestehen
mit der Seniorenwohnanlage Rose und dem „Haus Weigele“ insgesamt 26 barrierefreie und betreute Wohnungen. Dabei steht fest, dass noch ein wichtiger Baustein fehlt: Eine
Tagespflegestation!

Im Laufe der Detailplanung sowie den konkreten Bauvorbereitungen für das Projekt „Tagespflege und betreutes Wohnen“ wurde die finanzielle Situation immer schwieriger. Die starke Erhöhung der Baukosten seit Beginn der Planung und die drastische Entwicklung der Darlehenszinsen in den vergangenen 1,5 Jahren haben eine Finanzierung und einen
wirtschaftlichen Betrieb der Tagespflegestation durch den Krankenpflegeverein mit der Diakoniestation unmöglich gemacht. Zudem kam noch die weggefallende Förderung durch das Land.

Aufgrund des genannten demographische Wandels und dem erheblichen Anstieg an Pflegebedürftigen stellt die Tagespflege eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Angeboten dar. In Bezug auf den Alltag für pflegende Angehörige und dem fortschreitenden Fachkräftemangel wird die Tagespflege nochmals unter ganz anderen Gesichtspunkten wichtiger als je zuvor. Kaum eine Familie kann es derzeit ermöglichen, dass eine vollumfängliche Pflege von Angehörigen alleine und jeden Tag gewährleistet ist. Eine Tagespflegestation würde die Angehörigen stark entlasten und die Möglichkeit eröffnen, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ähnlich wie bei dem Ausbau und der Verlässlichkeit in der Kinderbetreuung von 0 bis 6 Jahren und die Gewährleistung von Ganztagsangeboten in der Schule, wird künftig die Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen  Angehörigen ein entscheidendes Kriterium sein, ob eine Person arbeiten gehen kann. Eine gute Kinderbetreuung, auf die die Gemeinde schon seit vielen Jahren sehr großen Wert legt und dabei etliche Millionen investiert hat und jedes Jahr finanziell unterstützt, hat also nur bedingt einen Effekt, wenn das Angebot für Angehörige von Pflegebedürftigen nicht ausreicht.

Auch der Bau von neuen betreuten Wohnungen hat eine wichtige Funktion für die Gemeinde und Begleiteffekte, die auf den ersten Blick möglicherweise nicht offensichtlich aber nicht minder wichtig sind. Die Warteliste für die bereits bestehenden Wohnungen in der Seniorenanlage Rose ist sehr groß, die Nachfrage steigt stetig. Auch für die neuen Wohnungen gingen bereits etliche Anfragen bei der Gemeindeverwaltung und der Wohnbau Birkenmaier ein. Bei Alleinstehenden oder Paaren, die in eine seniorengerechte Wohnung ziehen, liegen neben den Vorteilen für die Personen selbst weitere wichtige Folgen auf der Hand. Der sehr knappe Wohnraum verändert sich maßgeblich. Meist große Wohnungen oder  Häuser, die derzeit von nur wenigen Personen bewohnt werden, werden zum Beispiel für junge Familien verfügbar, wenn z. B. eine alleinstehende Person aus dem Einfamilienhaus in eine kleine Wohnung zieht.

Als Ergebnis dieser Überlegungen kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde unumgänglich ist, um das gesamte Projekt zu „retten“. Verschiedene Rechenmodelle wurden diskutiert und bewertet. Als Ergebnis der vielen Gespräche konnte man sich auf ein Modell einigen, welches sowohl für den Krankenpflegeverein
wirtschaftlich möglich und gleichzeitig für die Gemeinde finanziell stemmbar ist. Die Gemeinde wird demnach 2/3 der Tagespflegestation für insgesamt 1.033.333 € erwerben und diesen Anteil an den Krankenpflegeverein für 14 €/qm vermieten. Der Krankenpflegeverein erwirbt die restlichen 1/3 selbst. Durch die Miete kann die Gemeinde den investierten Betrag Stück für Stück erwirtschaften und die Tagespflegestation somit langfristig wirtschaftlich sinnvoll darstellen. Dies funktioniert nur deshalb, weil die Gemeinde durch das bedachte und verantwortungsvolle Handeln in den vergangenen Jahren für diese Investition nicht auf Fremdkapital angewiesen ist und somit um die aktuell sehr hohen Darlehenszinsen „herumkommt“.

Aufgrund der Ausführungen und der einmaligen historischen Chance auf diesem speziellen Grundstück neben der bestehenden Seniorenwohnanlage ein so zukunftsweisendes und
wichtiges Projekt zu schaffen kamen Bürgermeister Sascha Krötz und der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung einstimmig zu dem Ergebnis, dieses so wichtige Projekt mit dem
großen Invest und voller Rückendeckung zu unterstützen – für die Zukunft und die Menschen in unserer Gemeinde!