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Amtliche Bekanntmachung

Artikel vom 21.07.2023

Feststellung des Jahresabschlusses 2021

Aufgrund von § 95 b der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg stellt der Gemeinderat am 17.07.2023 den Jahresabschluss für das Jahr 2021 mit folgenden Werten fest:

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 17.07.2023 den Jahresabschluss 2021 beschlossen.

Ordentliches Ergebnis:

Mit Erträgen von 11,8 Mio. € konnten Mehrerträge in Höhe von rund 2 Mio. € im Vergleich zum Planansatz erzielt werden. Die Abweichungen ergeben sich hauptsächlich aus Mehreinnahmen in Höhe von rund 1,4 Mio. € bei den Steuern, und den Zuweisungen und Zuwendungen. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie wurden bei der Gewerbesteuer 2,8 Mio. € erzielt. Geplant waren ursprünglich 1,6 Mio. €, nachdem die Folgen der anhaltenden Pandemie nicht abschätzbar waren. Auch die Schlüsselzuweisungen aus dem Finanzausgleich schließen um rund 226.000 € besser ab als geplant. Grund hierfür ist die Erhöhung der Kopfbeträge im Zuge des „Kommunalpakets 2021“, das zur Eindämmung der Pandemiefolgen vom Land geschnürt wurde. Ein Mehrertrag bei den aufgelösten Sonderposten in Höhe von 300.000 € ergab sich aufgrund der Erbschaft an die Gemeinde in Form einer Immobilie, die 2021 veräußert werden konnte. Nicht eingeplante Mehreinnahmen in Höhe von rund 78.000 € konnten durch die Erstattung für Corona-Tests durch das Land erzielt werden – dem gegenüber standen allerdings auch Mehrausgaben für die Testbeschaffung. Weniger-Einnahmen gab es bei den Entgelten (-83.000 €) aufgrund der coronabedingten Schließungen der öffentlichen Einrichtungen. So wurden u.a. aufgrund von Schließungen auch 2021 teilweise die Kindergartenentgelte ausgesetzt.

Die Aufwendungen weichen mit 10,8 Mio. € um rund 600.000 € Minderausgaben vom Planansatz ab. Den Mehraufwendungen bei der Gewerbesteuerumlage (+ 121.000 €) aufgrund der guten Gewerbesteuereinnahmen stehen Minderaufwendungen bei den Personalkosten (- 81.000 €), bei der Gebäudeunterhaltung (- 167.000 €), der Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen Vermögens (- 136.000 €), der Grundstücksbewirtschaftung (- 38.000 €), den sonstigen Sach- und Dienstleistungen (- 129.000 €) und den laufenden Zuweisungen und Zuschüssen (- 114.000 €) entgegen. Bei der Gebäudeunterhaltung wurden pandemiebedingt einige Maßnahmen zurückgestellt, so z.B. die Sanierung und der Umbau des Farrenstalls (- 105.000 €). Für den Umbau des mittleren Gruppenraums des Gebrüder-Weiler-Kindergarten verzögert sich er Mittelabfluss aufs Folgejahr (- 32.000 €). Generell fielen außerdem weniger Reparaturen an als geplant. Bei der Grundstücksbewirtschaftung kam es aufgrund pandemiebedingter Schließungen zu Einsparungen bei den Energiekosten und bei den sonstigen Sach- und Dienstleistungen zu Weniger-Aufwand bei den Kosten fürs Mittagessen in den Betreuungseinrichtungen. Bei der  Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen Vermögens wurde die Brückensanierung zurückgestellt (- 100.000 €). Bei den Zuweisungen und Zuschüssen für laufende Zwecke flossen 2021 noch keine Zuschussmittel für private Sanierungsmaßnahmen im Zuge des Ortskernsanierungsgebiets III.

In Summe schließt das Haushaltsjahr 2021 mit einem ordentlichen Ergebnis in Höhe von 1.091.016,56 € ab – dies bedeutet eine Verbesserung gegenüber dem Planansatz von rund 2,7 Mio. €. Geplant wurde mit einem negativen Ergebnis von 1,6 Mio. €.

Sonderergebnis:

Aufgrund der getätigten Grundstücksverkäufe im Neubaugebiet Dorfwiesen I und dem Gewerbegebiet Schopf beläuft sich das Sonderergebnis, welches den Veräußerungserlös abzgl. des bilanzierten Grundstückswerts darstellt, auf 820.527,25 € – veranschlagt waren 727.000 €. Grund für die Abweichung ist die nicht eingeplante Veräußerung der geerbten Immobilie.

Gesamtergebnis:

Das Gesamtergebnis des Ergebnishaushalts liegt damit bei 1.911.543,81 € und fällt dank deutlicher Verbesserungen im ordentlichen Ergebnis und im Sonderergebnis um rund 2,8 Mio. € besser aus als geplant.

Einzahlungen aus Investitionstätigkeit:

Bei den investiven Einzahlungen wird mit rund 112.000 € Mehr-Einzahlungen abgeschlossen.

Bei den Investitionszuwendungen konnten rund 166.000 € mehr eingenommen werden als geplant, da eine große Zuschussrate für die Sportstättensanierung mit Bund und Land abgerechnet werden konnte. Außerdem konnte die geerbte Immobilie veräußert werden.

Auszahlungen aus Investitionstätigkeit:

Um rund 1,9 Mio. € liegen die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit unter dem Planansatz von 3,6 Mio. €.

Weniger-Auszahlungen ergaben sich vor allem aufgrund von nicht realisiertem Grunderwerb (- 980.000 €), verzögertem Mittelabfluss beim Neubau der Waldkindergartens (- 130.000 €), der Sanierung der Dorfwiesenstraße (- 361.000 €), der Sanierung der Wasserleitung im Haldenweg, die erst im Folgejahr erfolgt (- 190.000 €) und der Sanierung der  Sportanlagen (- 139.000 €). Die Auszahlungen verschieben sich aufs Folgejahr.

Finanzhaushalt – Zusammenfassung:

In Summe schließt der investive Bereich mit einem Finanzierungsmittelüberschuss von rund 465.000 € ab – veranschlagt war ein Bedarf von 1,6 Mio. Damit verbessert sich das Ergebnis um rund 2,0 Mio. €. Dabei handelt es sich allerdings nicht um „echte“ Einsparungen, sondern lediglich um Maßnahmeverschiebungen mit Mittelabruf im Folgejahr.

Liquiditätsentwicklung:

Die Veränderungen des Haushaltsjahrs 2021 schlagen sich auch im Geldbestand der Gemeinde nieder. Unter Berücksichtigung des Zahlungsmittelüberschusses aus laufender Verwaltungstätigkeit in Höhe von rund 1,9 Mio. € und dem Finanzierungsmittelüberschuss aus Investitionstätigkeit in Höhe von rund 465.000 €, erhöhen sich die liquiden Mittel der Gemeinde zum Jahresende auf insgesamt 9,26 Mio. €. Damit erreicht der Geldbestand der Gemeinde seit Einführung der Doppik seinen Höchststand und klettert auf Rekordniveau. Aufgrund der sehr guten Einnahmesituation ist die Liquidität weiterhin gesichert und Kreditaufnahmen werden bis auf weiteres nicht notwendig.

Bilanz:

Gegenüber der Bilanz zum 31. Dezember 2020 erhöht sich die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2021 um rund 2,0 Mio. € auf 53,68 Mio. €. Grund hierfür ist vor allem der Geldzuwachs aus realisierten Grundstücksgeschäften. Gleichzeitig können aufgrund des sehr guten Abschlusses des Ergebnishaushalts die Rücklagen um weitere 1,9 Mio. € aufgestockt werden. Diese Rücklagen stehen für einen eventuell später einmal erforderlichen Haushaltsausgleich zur Verfügung.

Gesamtbetrachtung:

Das Haushaltsjahr 2021 ist durchweg positiv zu bewerten. Im Ergebnishaushalt können die Abschreibungen durch die laufenden Erträge – das heißt ohne Verwendung des Sonderergebnisses – voll erwirtschaftet werden. Das erzielte Sonderergebnis aus Grundstücksverkäufen mit rund 820.000 € kann daher in vollem Umfang der Sonderrücklage zugeführt werden. Der Finanzhaushalt schließt mit einem deutlichen Überschuss in Höhe von 2,4 Mio. € ab. Die sehr gute Finanzausstattung der Gemeinde wird dadurch weiterhin ausgebaut und es sind nach wie vor keine Kreditaufnahmen notwendig. Langfristig ist allerdings verstärkt darauf zu achten, auf der Einnahmeseite des Ergebnishaushalts in ausreichendem Umfang Zahlungsmittelüberschüsse zur Finanzierung der anstehenden Investitionen zu erwirtschaften. Momentan werden diese aus Grundstückveräußerungen, die aber endlich sind, finanziert.

Auslegung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss 2021 mit Rechenschaftsbericht liegt gemäß § 95 b Abs. 2 der Gemeindeordnung in der Zeit von Montag, 24. Juli 2023 bis einschließlich Dienstag, 2. August 2023 auf dem Rathaus in Zimmer Nr. 11 während den üblichen Dienstzeiten öffentlich zur Einsicht aus.

Bürgermeisteramt Schlierbach